Cannabis: Grüne, handförmige Hanfblätter vor schwarzem Grund.
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Symbolbild

Cannabis ist Heilmittel und Trend zugleich. Wir zeigen, wo es wirklich hilft welche Risiken es gibt und warum Beratung in der Apotheke so wichtig ist.

Cannabis ist längst kein Tabuthema mehr. Ob als Medikament, Lifestyle-Produkt oder seit 2024 auch als legales Genussmittel – die Pflanze sorgt für Diskussionen. Viele Patienten fragen sich: Hilft Cannabis wirklich bei Krankheiten, oder steckt nur ein Hype dahinter? In Medien und Internet finden sich widersprüchliche Informationen, die oft mehr verwirren als helfen. Wir klären auf.

Ihre Apotheke hilft

Mit einer Beratung in Ihrer Rathaus Apotheke können Sie sicher einschätzen, ob Cannabis in Ihrer Situation sinnvoll ist – und wann Vorsicht geboten ist. Sie finden uns in Sankt Augustin ganz in Ihrer Nähe.

Wie wirkt Cannabis?

Cannabis enthält über 100 Wirkstoffe, die sogenannten Cannabinoide. Besonders wichtig sind:

  • THC (Tetrahydrocannabinol): psychoaktiv, wirkt schmerzlindernd, muskelentspannend, appetitsteigernd, kann aber auch Schwindel oder Angst hervorrufen.
  • CBD (Cannabidiol): nicht berauschend, wirkt beruhigend, entzündungshemmend und angstlösend.

Beide Stoffe wirken über das Endocannabinoid-System, das Prozesse wie Schmerz, Appetit und Stimmung reguliert.

Arzneiformen

In Ihrer Rathaus Apotheke erhalten Sie Cannabis in Form von getrocknete Blüten, Öle, Extrakte, Kapseln oder Sprays. Alle sind verschreibungspflichtig und pharmazeutisch geprüft.

Wann Cannabis medizinisch sinnvoll ist

Die Wirkung von Cannabis ist wissenschaftlich nicht für alle Krankheiten belegt. Gesichert ist der Nutzen bei:

  • Chronischen Schmerzen – wenn herkömmliche Medikamente nicht ausreichen.
  • Multipler Sklerose (MS) – zur Linderung von Muskelkrämpfen und Spastiken.
  • Übelkeit und Appetitlosigkeit – etwa bei Chemotherapien oder HIV-Behandlungen.

Bei anderen Beschwerden wie Schlafstörungen, Angst, Depressionen oder Parkinson gibt es zwar Erfahrungsberichte, aber noch keine klaren Studienergebnisse (Quelle: Bundesärztekammer 2023).

Cannabis als Trend

Cannabis hat auch einen enormen Lifestyle-Boom erlebt. Besonders CBD-Produkte wie Öle, Tees oder Cremes werden als Wundermittel gegen Stress oder Schlafprobleme beworben. Doch für viele dieser Effekte fehlen wissenschaftliche Beweise. Seit der Teillegalisierung 2024 wird Cannabis oft als harmlos dargestellt. Doch das ist es nicht. Besonders bei Jugendlichen kann THC die Gehirnentwicklung stören. Und hohe THC-Gehalte erhöhen das Risiko für Abhängigkeit und Psychosen (Quelle: Bundesgesundheitsministerium 2022).

Typische Probleme im Umgang mit Cannabis

Viele Patienten und Angehörige stoßen im Alltag auf dieselben Schwierigkeiten:

  1. Unklare Studienlage: Für einige Krankheiten ist die Wirkung bewiesen, für viele andere nicht.
  2. Unterschiedliche Qualität: Produkte aus dem Internet sind oft unzuverlässig – mit schwankendem Wirkstoffgehalt oder Verunreinigungen.
  3. Kosten: Nicht jede Krankenkasse übernimmt die Therapie mit Cannabis. Häufig müssen Patienten Anträge stellen, die auch abgelehnt werden können.
  4. Fehlinformationen: Im Netz wird Cannabis oft als Allheilmittel dargestellt – das entspricht nicht der Realität.

Was Ihre Rathaus Apotheke für Sie tun kann

Gerade weil es so viele Unsicherheiten gibt, ist die Beratung in der Apotheke besonders wertvoll. Hier einige Beispiele, wie wir Sie unterstützen können:

  • Individuelle Beratung: Wir schauen uns Ihre persönliche Situation an – welche Medikamente Sie bereits nehmen, ob Vorerkrankungen bestehen und welche Risiken es geben könnte.
  • Aufklärung: Wir erklären Ihnen den Unterschied zwischen THC und CBD, wie Cannabis wirkt und welche Nebenwirkungen möglich sind.
  • Begleitung: Gemeinsam mit Ihnen beobachten wir, wie gut die Behandlung anschlägt. Ein Tagebuch über Wirkung und Nebenwirkungen ist dabei sehr hilfreich.
  • Sichere Produkte: In der Rathaus Apotheke erhalten Sie geprüfte und sichere Präparate – anders als im Internet.
  • Rechtslage: Wir informieren Sie, welche Präparate erlaubt sind, welche Regeln z. B. im Straßenverkehr gelten und wie eine Kostenübernahme bei der Krankenkasse ablaufen kann.

Cannabis kurz & knapp

Cannabis ist beides: ein echtes Medikament mit großem Potenzial und ein Trend, der manchmal mehr verspricht, als er halten kann. Es hilft nachweislich bei chronischen Schmerzen, Multipler Sklerose und Appetitlosigkeit, ist aber kein Allheilmittel. Gleichzeitig birgt es Risiken – vor allem bei unkontrolliertem Konsum, jugendlichen Anwendern oder minderwertigen Produkten.
Damit Sie Cannabis sicher nutzen können, brauchen Sie verlässliche Informationen und geprüfte Qualität. Genau das bekommen Sie in Ihrer Apotheke: persönliche Beratung, sichere Präparate und Unterstützung bei allen Fragen rund um Anwendung, Wirkung und mögliche Kostenübernahme.

Häufige Fragen zu Cannabis

Ist Cannabis als Medikament sicher?

Ja, wenn es von einer Arztpraxis verordnet und von der Apotheke abgegeben wird. Risiken entstehen meist durch falsche Anwendung oder unkontrollierte Produkte.

Hilft Cannabis beim Schlafen?

Manche berichten von besserem Schlaf, aber die Wirkung ist nicht eindeutig bewiesen. Hier sollte man genau abwägen und sich beraten lassen.

Zahlt die Krankenkasse Cannabis?

In einigen Fällen ja – etwa bei chronischen Schmerzen. Sie müssen jedoch einen Antrag stellen, über den die Kasse entscheidet.

Kann Cannabis mit anderen Medikamenten wechselwirken?

Ja, es kann die Wirkung verstärken oder abschwächen. Darum ist es wichtig, die Einnahme mit der Ärztin/dem Arzt und der Apothekerin/dem Apotheker abzustimmen.

Wie erkenne ich gute Qualität?

Nur in der Apotheke erhalten Sie geprüfte, sichere Präparate mit garantiertem Wirkstoffgehalt.

Sicherheit geht vor

Lassen Sie sich nicht von Werbung oder Lifestyle-Trends verführen! Cannabis kann helfen – aber nur dann, wenn es sinnvoll eingesetzt wird. Kaufen Sie keine Produkte aus unsicheren Quellen im Internet. Besondere Vorsicht gilt für Jugendliche, Schwangere und Menschen mit psychischen Erkrankungen oder Herzproblemen. Hier sollte Cannabis nur nach ärztlicher Absprache angewendet werden. Ihre Apotheke ist der sichere Ort für Beratung, Aufklärung und geprüfte Produkte, sprechen Sie uns an!


Verfasst und geprüft von der APOVENA Fachredaktion in Zusammenarbeit mit der Rathaus Apotheke in Sankt Augustin . Stand 09/2025. Dieser Artikel ersetzt keine Beratung in einer Arztpraxis oder Apotheke.

Für eine persönliche Beratung kommen Sie einfach bei uns in der Rathaus Apotheke in Sankt Augustin vorbei. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und helfen Ihnen gerne weiter.

Florian Wehrenpfennig,

Ihr Apotheker
Ihr Apotheker Florian Wehrenpfennig

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  1. 1 Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
  2. 2 Angabe nach der deutschen Arzneimitteltaxe Apothekenerstattungspreis (AEP). Der AEP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AEP ist ein von den Apotheken in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel. Er entspricht in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Abgabepreis, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet. Der AEP ist der allgemeine Erstattungspreis im Falle einer Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen, vor Abzug eines Zwangsrabattes (zur Zeit 5%) nach §130 Abs. 1 SGB V.
  3. 3 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP).

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