Ätherische Öle riechen nicht nur gut, sie mobilisieren auch die Selbstheilungskräfte und stärken das Immunsystem.
Regelmäßig grünen Tee trinken – das kann vor einer koronaren Herzkrankheit schützen und sogar das Leben verlängern. So das Ergebnis einer Studie aus China. Doch auch andere Teesorten sorgen für mehr Gesundheit und Wohlbefinden. Aber Tee ist nicht gleich Tee. Auf die Qualität kommt es an!
Tee trinken für die Gesundheit – das hat eine lange Tradition. Nicht umsonst kennt der Volksmund die Weisheit: „Für jedes Wehwehchen ein Teechen“. Wenn es um grünen Tee geht, sollten es schon drei Tassen pro Woche sein, damit sich der gesundheitsfördernde und lebensverlängernde Effekt entfalten kann. In der Studie der Chinesischen Akademie der medizinischen Wissenschaften war damit das Risiko für ein kardiovaskuläres Ereignis wie Herzinfarkt um etwa ein Viertel reduziert. Für die Wirkung verantwortlich sind die im grünen Tee enthaltenen Polyphenole. Ihnen wird eine herzschützende Wirkung nachgesagt.
Laut der Studie verlängert regelmäßiges Teetrinken das Leben und beugt Krankheiten vor. So könnte ein 50 Jahre alter Mensch, der regelmäßig Tee trinkt, fast 1,5 Jahre später eine Herzerkrankung entwickeln oder einen Schlaganfall erleiden und somit eine längere Lebenserwartung haben als jemand, der selten Tee trinkt.
Heilkraft aus der Tasse
Aber nicht nur der grüne Tee wirkt sich günstig auf die Gesundheit aus. Auch Arzneimitteltees aus der Apotheke können Sie bei einer Vielzahl von Beschwerden gezielt dabei unterstützen, wieder gesund zu werden:
Die richtige Zubereitung
Tee ist gesund und damit er seine Wirkung richtig entfalten kann, ist die richtige Zubereitung wichtig. Am häufigsten ist der Heißaufguss. Dafür muss die Teedroge mit 150 bis 200 Milliliter nicht mehr ganz siedendem Wasser übergossen werden. Je nach Kräuterart gelegentlich umrühren und 5 bis 15 Minuten ziehen lassen und dann abseihen. Dieser Heißaufguss eignet sich vor allem für weiche Pflanzen. Das sind Blatt-, Blüten- und Krauttees sowie Rinde und Wurzeln.
Enthält die Teemischung Bitterstoffe oder ätherische Öle, sollte die Ziehzeit nur drei Minuten lang sein und der Tee danach sofort getrunken werden.
Bei harntreibenden Tees empfiehlt sich eine Ziehzeit von 15 bis 20 Minuten. Es braucht etwas Zeit damit sich die wirksamen Flavonoide lösen.
Grüner Tee dagegen entfaltet seine Wirkung schon nach 2 bis 3 Minuten. Manche Pflanzen, wie Bärentraubenblätter oder Eibischwurzel, können mit kaltem Wasser über mehrere Stunden angesetzt werden. Vor dem Trinken kurz erhitzt, löst es ihre Inhaltsstoffe optimal heraus.
Qualität aus der Apotheke
Arzneitees aus der Apotheke entsprechen den speziellen Anforderungen des Deutschen Arzneibuches. Und müssen vom Bundesministerium für Arzneimittel und Medizinprodukte zugelassen werden. Denn die Regeln zu Pestizidrückständen sind besonders streng.
Schon beim Anbau wird nur sorgfältig geprüftes Saatgut eingesetzt. Ebenso werden der Erntezeitpunkt und die Verarbeitung streng kontrolliert. Auch nach dem Öffnen der Packung garantieren die Hersteller eine gleichbleibende Konzentration und Stabilität der Wirkstoffe.
Auf der Packungsbeilage finden Sie zudem Informationen zu Wechsel- und Nebenwirkungen. Wir beraten Sie gerne bei Fragen zur Anwendung und Zubereitung.
Die richtige Wahl treffen
Tee ist gesund und in Ihrer Apotheke erhalten Sie fertige Teekompositionen mit ausgewählten Heilpflanzen. Zum Beispiel gegen Erkältung, Husten, Magen-Darm-Beschwerden oder Blasenentzündung. Sie können zwischen Teebeuteln oder Granulat, das nur mit heißem Wasser übergossen wird, wählen. Wir beraten Sie gerne.
Florian Wehrenpfennig,